PUBLIKATION

 

 

 

»Filmschnitt-Bekenntnisse«

 hrsg. von Béatrice Ottersbach und Thomas Schadt

 

 

05-2009, ca. 350 Seiten, br.

ISBN 978-3-86764-138-8

ca. € (D) 24,90 / *SFr 44,00

Praxis Film 49

 

 

Wie Filme ihr Gesicht bekommen

 

»Filme entstehen am Schneidetisch. Beim Drehen entsteht nur das Rohmaterial«, sagt der britische Regisseur Mike Leigh. Eine Aussage, die diejenige erstaunen wird, die den Prozess des Filmschnitts für einen nur technischen Vorgang halten. Dass der Filmschnitt eine zentrale Bedeutung im Filmprozess hat, wird von der Außenwelt nur selten wahrgenommen.

Wer sind diese Cutter/Innen, die in Monate langer Präzisionsarbeit einem Film seine definitive Form geben? Die jedes Bilddetail und den kleinsten Ton wahrnehmen. Die den Schlusspunkt im Filmprozess setzen. Was genau machen sie? Welche Rolle haben sie in der Zusammenarbeit mit der Regie, welche Verantwortung tragen sie gegenüber der Geschichte, dem verfilmten Stoff, den Leistungen eines ganzen Teams?

 

 

Individuelle und persönliche Auskunft über ihren Beruf geben:

Thomas Balkenhol (»Verstrahlt und vergessen – Tschernobyl«), Raimund Barthelmes (»2 oder 3 Dinge, die ich von ihm weiß«), Monika Bednarz-Rauschenbach (»Die Manns«), Bettina Böhler (»Yella«), Mathilde Bonnefoy (»Lola rennt«), Florian Drechsler (»Sperling und die kalte Angst«), Jörg Hauschild (»Sommer vorm Balkon«), Benjamin Hembus (»Drei Chinesen mit dem Kontrabass«), Barbara Hennings (»Aimee und Jaguar«), Ursula Höf (»Gloomy Sunday«), Stephan Krumbiegel (»Carola Stern – Doppelleben«), Gesa Marten (»Leben mit Hannah«), Karola Mittelstaedt (»Der Verleger«), Karin Nowarra (»Venus Talking«), Peter Przygodda (»Don't Come Knocking«), Patricia Rommel (»Das Leben der Anderen«), Uta Schmidt (»Vier Minuten«), Georg Söring (»Meine verrückte türkische Hochzeit«) und Gisela Zick (»Wege in die Nacht«).

 Wie die vier vorangehenden »Bekenntnisse«Bände (»Regiebekenntnisse«, »Schauspiel-Bekenntnisse«, »Drehbuchautoren-Bekenntnisse«, »Kamerabekenntnisse«) richtet sich auch dieses Buch an Film- und Fernsehschaffende, ebenso wie an Filminteressierte, die erfahren wollen, wie Filme ihr endgültiges Gesicht bekommen.

Alle Beiträge in den »Filmschnitt-Bekenntnissen« werden von einem Kurzporträt der jeweiligen Autoren begleitet.

UVK:DRUCKreif 01_2009 35

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